Vorschlag mit klaren, messbare Zielen und Bezug zu Paris. Minimales Reduktionsziel entspricht dem IPCC (UN Klimarat) Sonderbericht 2018 mit dem Ziel 1,75°C Erwärmung bei 66% Erreichenswahrscheinlichkeit. Das liegt schon unter der kommunalpolitischen Leitlinie aus Lindau mit Zielsetzung 1,5°C. Der Vorschlag ist konkret und notwendig ambitioniert und entspricht dem professionellen Selbstverständnis in Klimafragen.
Wenn Klimaschutz für uns höchste Priorität hat, dann sollten wir ein messbares Ziel setzen. Ohne messbare Ziele ist die Erfolgswahrscheinlichkeit immer gering. Ein gutes Ziel ist "smart": spezifisch, messbar, aktiv, realistisch, terminiert. Das sollte auch für unser wichtigstes Ziel im Klimaschutz gelten.
"Schnellstmöglich" hört sich für mich leicht nach Angela Merkel bei der Pressekonferenz zum Klimapaket an: "Politik ist das, was möglich ist." Ein klarer Pfad passt besser zu unserem Selbstverständnis als Partei mit tragfähigem Konzept zum Klimaschutz.
Das Ziel ist notwendig ambitioniert und wird uns herausfordern, wir legen uns damit auch fest. Es ist schon jetzt klar: Das wird eine anstrengende Legislaturperiode und die danach werden nicht einfacher. Wir stellen uns freiwillig dieser Verantwortung. Die nächsten 12 Jahre sind nach vielen Aussagen die letzten, in denen wir einen ungebremsten Klimawandel verhindern können. Es liegt mit in unserer Verantwortung, hier voran zu gehen und uns ambitionierten Zielen zu verschreiben. Wir legen uns fest und setzen um, auch wenn es für uns unbequem ist.
Unser Bundesvorstand hat einen weitreichenden und realistischen Plan zur BDK vorgelegt. Dieser deckt sich mit den Zahlen hier, dem 2025 Ziel des Augsburger Nachhaltigkeitsbeirats, dem 2030er Ziel der Landespartei Bayern und dem 2035 Ziel der Parteifreund*Innen aus München. Es entspricht dem Sonderbericht 2018 des IPCC Klimarats mit 1,75°C Erwärmung bei 66% Wahrscheinlichkeit.
Hier der Link zum BDK-Antrag:
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