Seit August 2017 existiert eine verwaltungsinterne Task Force Kita, die vom Oberbürgermeister eingesetzt wurde. Auftrag sei, eine Prioritätenliste für weitere Kita-Kapazitäten zu erarbeiten. Hintergrund war und ist der erhöhte Bedarf in verschiedenen Altersgruppen und allgemein die steigenden Geburten- und Zuwanderungszahlen in Augsburg.
Auch andere Kommunen beschreiten diesen Weg, zum Teil schon seit längerem. So hat beispielsweise die Stadt Nürnberg Mitte 2008 das Dienstleistungszentrum Kita-Ausbau eingerichtet. Diese ist für die Suche nach neuen sowie nach möglichen zu erweiternden Standorten zuständig sowie für die “Unterstützung deren Realisierung” (vgl. www.nuernberg.de/internet/kinderbetreuung/kitaausbau_kontakt.html).
Die Task Force hat seit ihrer Einsetzung mehrere neue und zu erweiternde Standorte für den Neubau von Kitas vorgeschlagen. Manches wurde bisher umgesetzt, manches dagegen nicht. Notwendig ist, wie das Beispiel Nürnberg zeigt, nicht nur die Suche nach weiteren Kapazitäten, sondern gerade auch die konkrete Umsetzung und Abstimmung unterschiedlichster Belange. Aus meiner Sicht muss beim Kita-Ausbau auf jeden Fall eine zentrale Stelle innerhalb der Verwaltung den Hut auf haben und die Vorgänge koordinieren, um einen schnellen und reibungslosen Ausbau zu gewährleisten.
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